Endlich angekommen in Ulm!

Friday. Funday! Warum? Heute ist das Ende meiner kleinen Radreise vom Donauursprung bis nach Ulm. Die Sonne knallt und ich bin froh, nach den Strapazen der letzten Tage mal ein wenig entspannen und etwas länger in einer Unterkunft verweilen zu können.

Der erste Eindruck

Ich war noch nie hier und kenne die Stadt nur von Autobahnschildern. Nun ist es an der Zeit, dass ich mir mal einen eigenen Eindruck verschaffe. Als ich so durch die Straßen und die schöne Innenstadt mit ihren trendigen Cafés fahre, und mir ein Wifi Hotspot nach dem anderen auf dem Handy angezeigt wird, entsteht mein erster Eindruck: Schön, historisch aber auch modern, jung, locker, trendy, international, sexy und sonnig. Mit gerade mal 120.000 Einwohnern nicht zu groß und nicht zu klein.

Favourite Spots

1. Hotel Golden Tulip am Donauufer

Der erste favourite Spot ist schnell ausfindig gemacht: Mein Hotel, das einzige, welches direkt am Ulmer Donauufer liegt. Aus meinem Zimmer bietet sich mir der perfekte Blick über den Fluss und die kleine Skyline der Stadt mit dem höchsten Kirchturm der Welt, dem Ulmer Münster. Hier findet übrigens auch gerade das internationale Donaufest statt.  Noch schnell frisch gemacht, begebe ich mich auf Entdeckungstour in Richtung City Center.

Internationles Donaufest in Ulm Highlights

2. Gemüsemafia

Doch zuerst brauch ich mal ne Stärkung. Schon sieben Stunden her, dass ich gefrühstückt hab. Ich bin ja eigentlich eher so der Fleischfreund, aber eine Kollegin von mir hat mir das Bistro mit dem coolen Namen „Gemüsemafia“ empfohlen. Sie hat nicht zu viel versprochen. Es schmeckt wahnsinnig gut hier, vor allem der Gemüse Wrap!

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3. Smoothie Bar

Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein riesen Fan von Nachtisch und Süßem bin. So auch jetzt. In der Smoothie Bar „Fruchtrausch“ gibt’s Frozen Yoghurt mit Obst oder Toppings nach Wahl zu fairen Preisen. Man kann hier wunderbar draußen sitzen, Leute beobachten oder direkt auf das bekannteste Highlight der Stadt schauen, …

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4. Das Ulmer Münster

Auch wenn ich nicht gläubig, geschweige denn ein Freund von Kirche und Religion bin, das Ulmer Münster sollte man gesehen haben. Tatsächlich ragt hier der höchste Kirchturm der Welt in den sommerlichen blauen Himmel und innendrin gibt es eine interessante Geschichte zum bekannten Ulmer Spatz zu erfahren. Aber ich will nicht alles schon vorher verraten. Ein bisschen Spannung sollte ja für deinen Besuch noch bleiben.

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5. RoseBottel

Nach einem Spaziergang durch die schöne Innenstadt geht es noch in die Bar RoseBottel (Ja, sie wird wirklich so geschrieben). Was steht an? Etwas ganz besonderes! Ein Gin-Tasting. Zwar trinke ich relativ selten Alkohol, aber so eine Gin-Verköstigung ist ja kein Besäufnis, sondern ein Erlebnis für Genießer. Stefan betreibt die gemütliche Bar in der Zeitblomstraße. Neben der handverlesenen Auswahl an Gins, braut er hier auch noch seinen eigenen Gin. Auch hauseigenen Ginger Ale gibt es. Mein Tipp: Unbedingt vorbeikommen und Gin probieren. Von stark über herb bis süß und mild ist wirklich alles dabei.

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Insider Tipp: Stiege

Wenn die Geschäfte schließen und die Abendsonne sich auf der Donau spiegelt, ist es Zeit, mal das abendliche Treiben Ulms auszuchecken. Dazu geht’s am besten in die kleine, unscheinbare, aber sehr angesagte Bar namens „Stiege“ direkt an Donaustraße und Donaubrücke. Tagsüber unscheinbar, spät abends anziehbar.

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Favourite Festivals

Donaufest

Gerade findet in Ulm das internationale Donaufest statt. Darüber hab ich letzte Woche ja schon berichtet. Hier findet man Kulinarik, Kunst, Handwerk, Musik und Tanz aus den Ländern, die an der Donau liegen und welche durch ihre Menschen und Kulturen geprägt und inspiriert werden. Abgerundet wird das Fest durch ein grandioses Feuerwerk, untermalt mit passender Musik. Der perfekte Anlass einmal nach Ulm zu kommen und den Besuch mit dem Donaufest zu verbinden.

Internationles Donaufest in Ulm Highlights

 

Das Ulmer Nabada a.k.a Schwörmontag, Alter!!

Was’n das für‘n Name!? Traditionell am vorletzten Montag im Juli feiert man den Schwörmontag, den höchsten Feiertag Ulms. Noch aus alten Zeiten stammt das Nabada (Hinunterbaden der Donau). Hier findet eine Art karnevalesker Wasserzug statt, bei dem neben tausend bunt geschmückten Motto-Schiffen, Flößen und Schlauchbooten, auch die Bürger und Besucher Ulms die Donau hinunter baden. Das hab ich dieses Mal leider verpasst, will es aber unbedingt mal erleben. Daher muss ich auf jeden Fall nochmal wiederkommen, dann kann ich euch auch mehr darüber erzählen.

 

Die perfekte Umgebung

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Ja ja, das kennt man ja. Ob der Spruch einfach nur erfunden wurde, um einen weiteren Zungenbrecher unter die Menschen zu bringen? Ich weiß es nicht. Für mich steht der Spruch auf jeden Fall für die perfekte Lage der Stadt. Zum einen hast du eine junge, dynamische Stadt mit vielen Freizeitmöglichkeiten und hoher Lebensqualität, zum anderen bist du in 1,5 Stunden am idyllischen Bodensee, in Stuttgart oder München. Die Französische und Schweizer Grenzen sind auch nur einen Katzensprung entfernt, falls es dich mal weiter in die Ferne zieht. Züge und Fernbusse fahren in alle Richtungen. Oder du fährst mit dem Fahrrad einfach den wunderschönen Donauradweg entlang, quer durch Süddeutschland, bis Passau an der österreichischen Grenze.

Fazit

Hier in Ulm lässt es sich aushalten, und nach dem ereignisreichen und sonnigen Wochenende, würde ich sogar so weit gehen und sagen, dass das eine Stadt ist, in der ich gut leben könnte. Jung, modern, international, sonnig, viel los, tolle Freizeitmöglichkeiten und die perfekte Lage. Was will man mehr?

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Mein Besuch in Ulm fand im Rahmen meiner Radreise entlang der Jungen Donau statt, auf die ich von der ArGe Deutsche Donau und der Ulm Touristik eingeladen wurde. Meine Meinung in diesem Artikel ist wie immer meine eigene.