Sommerreise-Marathon erfolgreich beendet

Wuhuuu, mein Sommer-Reisemarathon ist beendet. Auf dem Plan standen u.a. Reisen in die Niederlande, eine Radreise entlang der jungen Donau, der Besuch der weltweit größten Reiseblogger Konferenz TBEX, die dieses Jahr in Stockholm stattfand, sowie eine zweiwöchige Abenteuerreise durch Schweden.

Goodbye München

Zurück in München, habe ich es mir erstmal eine Nacht in meinem neuen Lieblingshotel Soulmade gemütlich gemacht und konnte mich von den Strapazen erholen, bevor es weiter zum nächsten Akt ging:
Wohnung aufgeben, Möbel verkaufen und Goodbye sagen. Glaub mir, dieser Abschied fiel mir wirklich super schwer und ich weine diesem Lebenskapitel noch immer nach. Hier gibt’s die Story über meinen Emo-Abschiedsmoment inklusive Tränenvergießen.

Aber ich freue mich auch auf das, was bald kommt; kann es, glaube ich, aber noch gar nicht so richtig realisieren, da ich meine Liebesbeziehung mit München erstmal beenden musste.

muenchen digitaler nomade abschied (2)

Das nächste große Abenteuer

Nachdem Babs und ich von unserer 4,5 monatigen Radreise im Oktober 2015 zurückgekehrt sind, haben wir ein Work & Travel Visum für – and now, fasten your seatbelts! – Neuseeland beantragt. Eigentlich eher als Option, da wir damals noch nicht genau wussten, was kommt und wie es weitergehen sollte. Sicherheitshalber haben wir es vor unseren 31. Geburtstagen beantragt, da dies die altersmäßige Deadline ist. Glücklicherweise hat man nach Bewilligung ein Jahr Zeit, um einzureisen.

Vor zehn Jahren habe ich schon mal Work and Travel in Australien gemacht. Nun bin ich aber zum Glück unabhängiger, was das Einkommen angeht, älter und erfahrener, und mein Reiseverhalten hat sich ebenfalls ein wenig verändert. Babs träumt seit Jahren von Neuseeland, hat ihre Reisepläne wegen Job und Karriere aber immer wieder aufgeschoben, wie es so viele machen. Die Frage ist nur: Macht man es dann irgendwann wirklich, oder nicht?

 

 

Alles aufgeben…

Meine Münchner Wohnung werde ich dieses Mal nicht erneut untervermieten, sondern habe sie gekündigt und alle Möbel verkauft. Dadurch habe ich zwar kein Heim mehr, zu dem ich zurückkehren kann, aber dafür besitze ich nun kaum noch materielle Dinge, und bin wesentlich freier und flexibler. Ich muss nirgendwo hin zurückkommen, mich um nichts kümmern, was mit Wohnung, Rechnungen, Nachmietern oder anderen Verpflichtungen zu tun hat. Zurückkehren in mein geliebtes München kann ich immer noch, oder vielleicht finden wir ja auch einen anderen Ort zum Leben!? Wer weiß, was kommt.

Entscheidungsfreiheit, nicht wissen was kommt, Flexibilität, Risiko, Neugier, finanzielle Absicherung und Abenteuer – das ist Freiheit für mich.

Unsere Challenge

Natürlich haben wir uns auch eine Challenge gesetzt. Nach meiner letzten Rucksackreise durch Australien und unserer Radreise im letzten Sommer, sind wir v.a. zu einem Schluss gekommen: Kein Bock so viel zu schleppen! Daher reisen wir nur mit je ca. 40 Liter / 10 Kg  Handgepäck Backpacks. Minimalismus pur! :)

Absicherung & Finanzierung!?

Nachdem das Leben als Tourismusmarketing- und SEO-Berater, Blogger und Texter mittlerweile ganz gut läuft, hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass wir die Zeit nutzen sollten, dieses ortsunabhängige Arbeitsmodell noch besser zu nutzen. Falls mal weniger Aufträge reinkommen sollten, haben wir natürlich Ersparnisse, und man kann mit dem Visum ja auch wunderbar vor Ort arbeiten. Mehr Absicherung brauchen wir zurzeit nicht.

Wann geht’s los?

Anfang Oktober geht es also für bis zu einem Jahr nach Neuseeland. Start ist in Auckland. Und nun, wo ich es hier so aufschreibe, wird es auch endlich immer greifbarer und realer. Es zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht, da die letzten Monate so viel zu tun war, dass ich es noch gar nicht richtig begreifen bzw. mir kaum Gedanken darüber machen konnte. Aber nun ist der Zeitpunkt gekommen. Ik freu mir schon wahnsinnig! :)

Zum diesem feierlichen Anlass gibt’s auch schon den ersten Gastartikel vom schottischen Abenteurer und Reiseblogger Jamie, der in Neuseeland hängen geblieben ist und einige hilfreiche Tipps und Inspiration gibt, wie man die Südinsel von Neuseeland am besten per Kayak erkundet.

Warst du auch schon mal in Neuseeland?

Wie war’s, und was hat dir besonders gut/gar nicht gefallen?